Wanderung am 13.05.2023 rund um Bad Kösen
Geschrieben von Kerstin Orbeck
Gut gelaunt ging es ein Stück durch den Ort, am Bahnhof vorbei bis unser Weg vom Ort abbog und als Ziel die Gaststätte Himmelreich ausgeschildert war. Von einen leichten Bergrücken aus sah man die Burgruinen Saaleck (1140) und die Rudelsburg (1172) auf einen Kalksteinfels am anderen Saaleufer trotzen.
Weiter ging es durch ein Waldstück über den alten Steinbruch hinauf zum Himmelreich, wo sich uns ein wunderschöner Ausblick auf das Saaletal und die zwei Burgruinen bot. Nach einem steilen Abstieg erreichten wir die Saalebrücke und machten uns auf zur Burg Saaleck.
Dort wurde gerastet und wer wollte konnte sich die Burg von innen anschauen oder eine Turmbesteigung mit wunderbaren Weitblick wagen. Ein stufenförmig angelegter Steig führte wenig später zu unseren Mittagsziel, die Rudelsburg. Im Burghof aßen wir zu Mittag und sammelten Kraft für die weitere Wanderung. Gestärkt und nach einen kleinen Rundweg um die Burg ging es zurück nach Bad Kösen. Es ging bergab durch den Wald, vorbei am Denkmal von Bismark, Kaiser Wilhelm 1, dem Löwendenkmal (Studentenkorbs), schönen Ausblicken, am Campingplatz vorbei und einer versiegten Solequelle. Kurz nachdem wir die Fähre erreicht hatten führte rechts ein kleiner Anstieg zum oberen Kurpark mit dem Gradierwerk. Die Anlage mit 320 Meter Länge und bis 20 Meter Höhe worde 1779 errichtet. Vom Borlachschacht wird die Sole (5% Salzgehalt) zum Gradierwerk geleitet und über Schwarzdornreisig abgetropft. Nach Beendigung der Salzgewinnung 1859 diente es nur noch medizinischen Zwecken.
Von dort ging es in den Ort zum Kaffee und Konditorei Schoppe. Es dauerte alles etwas lange, aber die Torten waren lecker. Über die Saalebrücke der Einheit ging es durch den Kurpark zu unseren Ausgangspunkt unserer Wanderung. Doch vorher gab es noch einen Halt am Wassertrettbecken und dem Tierpark, wo es Alpakas zu bewundern gab.
Nach der Verabschiedung war es jeder Fahrgemeinschaft freigestellt auf der Heimfahrt noch am Zisterzienserkloster Sankt Marien zur Pforte (1137) zuhalten. Der Rundgang war ein Blick zurück in die Vergangenheit. Besonders beeindruckend war die Klosterkirche mit Resten originaler Verglasung und dem hölzernen Tafelkreuz.
Nachdem alle gut zu Hause angekommen sind freuen wir uns schon auf die nächste gemeinsame Wanderung im Juni.