Drei Fragen an drei Vizepräsidenten ...
Geschrieben von Anja Buschendorf- 1. Warum hast du dich für das Amt des Vizepräsidenten bei der TSG eingebracht?
- 2. Welche Ziele und Visionen möchtest du in deiner Rolle als Vizepräsident vorantreiben?
- 3. Was verbindet dich selber mit der TSG, seit wann bist du Mitglied? Was machst du „hauptberuflich“? Hast du noch andere Hobbys außer Sport?
Michael Kühn, Abteilung Leichtathletik:

2. Vor allen Dingen die Wiederherstellung des Vereinsfriedens liegt mir am Herzen. Im Moment arbeiten die Abteilungen oft gegen einander, z.B. geht es um Hallenzeiten. Man kann aber als Abteilung nur so wachsen, wie es die vorhandenen Zeiten zulassen. Erfolge ja und gern, aber nicht auf Kosten anderer Abteilungen im Verein. Einige Abteilungen haben sogar Wartelisten für neue Mitglieder und kommen nicht auf die Idee, die Zeiten anderer Abteilungen zu beanspruchen. Des Weiteren möchte ich wie bisher die Geschäftstelle unterstützen und gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer an der Installation neuer Abteilungen arbeiten. (Möglichtst ohne Bedarf an Hallenzeiten) :-) Durch die Umstellung unserer Datenverarbeitungslandschaft (neue Software), Homepage usw. liegen ganz pragmatische Aufgaben an. Die Ausweitung de Seniorensports und die Erhöhung unseres Miitgliederanteils an Kinder und Jugendlichen haben oberste Priorität. Die Unterstützung und Förderung unserer Vereinsjugend durch den Vorstand, die ja abteilungsübergreifend agiert, muss verbessert werden. Mein Ziel ist es auch, ein Event im Sportpark zu schaffen, bei dem alle zwölf Abteilungen zusammenkommen.
3. Die TSG ist ein großer Teil meines Lebens. Mitglied bin ich seit 1.11.1972. Bereits 1973 habe ich die Übungsleiterstufe I abgelegt, bin Kampfrichter geworden und bis 1977 die Stufe IV erworben. Mit Unterbrechung durch Armee und Studium bin ich seit 1976 Sektionsleiter Leichtathletik. In der gesamten beruflichen Zeit als Ingenieur in einer großen Elektro-Firma habe ich die Ehrenämter nach Feierabend ausgefüllt und bin nun seit 1. März dieses Jahres Rentner. Hobbys gibt es natürlich auch: Radfahren, meist in Verbindung mit Besuchen bei Mitgliedern, Garten, viele technische Basteleien und seit fast fünf Jahren die Enkelkinder.
Sandra Peter, Abteilung Volleyball:

2. Strukturen zu verbessern, evtl. aufzubrechen, Mitgliederwachstum in allen Abteilungen, neue Abteilungen zu schaffen. Die TSG soll nicht nur sachsenweit bekannt sein, sondern bundesweit.
3. Ich bin seit 2018 Mitglied der TSG. Durch meinen Rückzug aus der 2. Bundesliga habe ich in der Region geschaut, welche Vereine für mich in Frage kommen. Da ich neue Projekte gerne unterstütze und spannend finde und damals die Damenmannschaft aus Borna zur TSG gewechselt ist, wurde mir nach mehreren Gesprächen mit Sebastian Schroth klar, dass ich mich dem Verein anschließen möchte. Ich arbeite beim Sächsischen Sportverband für Volleyball in Leipzig. Außerhalb der Halle gehe ich gerne essen und verbringe Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie.
Gregor Mallast, Abteilung Basketball:
1. Gute Frage, ich denke, dass ich mir nun genügend Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet habe, um diesen Posten auszufüllen. Ich identifiziere mich komplett mit dem Verein und möchte den Verein, der mich in den letzten beinahe 25 Jahren begleitet, unterstützt und gefördert hat, unterstützen und besser machen.
2. Die Sektionen (wieder) näher zusammen bringen, den Verein in seinem vollen Potenzial weiterentwickeln, neue Tendenzen und Aspekte (Digitalisierung...) vorantreiben.
Und zudem noch mehr Kinder und Jugendlichen zur TSG bringen bzw. motivieren, Sport zu treiben.
Den schwindenden Sportunterricht mit Übungsleitern zu besetzen, um die Ausfallquoten zu verringern und die Kids in die Vereine/Abteilungen zu bringen.
3. Ich denke, dass ich seit etwa 1998 Mitglied bin, seitdem (immer noch) aktiv im Basketball tätig und dazu Trainer dort.
Im "echten" Leben arbeite ich am Markkleeberger See.
Meine Hobbys sind primär meine Kinder/Familie. Ich bin vielseitig aktiv, besonders auf/im Wasser und genieße auch gerne mal meine Ruhe (was viel zu selten passiert).